Bootstour im Stadtpark Bremen

Ein etwas älteres Erlebnis (Nr. 34+35)

(Sommer 2016)






An einem schönen Sommertag,
fuhr ich (Laura, 7)
mit meiner Oma in den Stadtwald

Als erstes wollte ich zu dem großen Spielplatz,
auf dem auch eine Wasserpumpe ist.

(Leider finde ich die in mein Playmobil-
Sachen nicht mehr, aber sobald ich sie
gefunden habe, werde ich die Fotos
nachliefern!)

Hab aber auch andere schöne Dinge
gemacht dort, wie Rutschen,
Schaukeln, Klettern usw..

Dieser Junge soll mich genervt haben. Er meinte wohl immer, dass er auf einem echten Pferd sitzt.








Auf dem Spielplatz sollen auch ein paar Jugendliche gewesen sein.
So hat es mir meine damalige Oma erzählt,
als sie mal bei uns war.


Andere sollen da auch Tennis oder
Federball gespielt haben.

Mit dem Mädchen hab ich dort gespielt. Die war total lustig und spielte Piratin.

Naja, es war ja auch ein abgebrochenes Schiff, auf dem wir gespielt hatten.




Oma wollte eigentlich ja zum
Bootsverleih und mit mir ein
paar Runden drehen, aber


wir liefen direkt am Minigolfplatz
vorbei und da wollte ich natürlich hin.


Ein paar andere Kinder wollten
mit mir um die wette spielen,
was Oma aber untersagte.


Wir spielten einmal alles durch
und dann ab zum Verleih.

Die Dame dort sah sehr lustig aus und saß in einem Strandkorb.
Weil es mir plötzlich etwas zu kalt wurde, zog ich mir mein neuen gelben Friesennerz an.

Wir suchten uns das größte und sauberste Boot aus und fuhren los.





Wir guckten uns die Bäume
am Rand an,
fuhren durch einige
Brücken hindurch,
und dann hampelte ich hin und her.


Als Oma mal grad nicht nach hinten sah,
pinkelte ich mir in die Hose.
Nach einiger Zeit fragte sie mich aber doch,
ob ich mal muss, da sagte ich,
dass ich nicht mehr muss und sie so:
"Na, immer noch nicht Stubenrein?"
und lächelte mich an.

Oma paddelte normal weiter und ich spielte mit meiner Puppe.

So langsam wurde mir die Fahrt zu Langweilig.

Dann fuhr Oma sehr dicht an ein Gebüsch ran und ein Ast verfing sich in meine Haarschleife.

Mit etwas würgen, versuchte ich den Ast abzukriegen und Oma versuchte das Boot zu stoppen.
Ich hing schon halb über Bord, als ich es endlich schaffte.
Dummerweise ist mir meine Puppe dabei ins Wasser gefallen.

Ich schrie und griff nach ihr. Da ich ja schon halb über Bord hing,
fiel ich rein und schwamm meiner Puppe hinterher.

Da lag ich nun mit Kleid, Gummistiefel und Friesennerz im Wasser und schwamm.
Oma: "Was machst du denn Kindchen?"

Mit der Puppe in der Hand schwamm ich zum Boot und hielt mich dran fest.
"Hier!" sagte ich und warf die Puppe ins Boot.
Oma versuchte noch mich irgendwie ins Boot zu kriegen, aber das klappte nicht.

Und weil ich mich nicht mehr halten konnte, schwamm ich einfach weiter.
Mir hatte es auch sehr gefallen, mit dem Friesennerz zu schwimmen,
so sagte Oma es jedenfalls später.

Ich versuchte immer irgendwo an Land zu kommen, aber erst an einer Brücke,
an der einige Männer rumstanden und Angelten, schaffte ich es.
Sie halfen mir raus und fragten, ob es mir gut geht.
Sie lachten auch und machten alberne Sprüche.

Ich rief Oma zu, dass ich zum Verleih laufe und dort auf sie warte.
Konnte ja quer durch den Stadtwald laufen und kam natürlich auch früher an als sie.

Als sie endlich mal ankam, übergab sie mir meine Puppe und meine kleine Tasche.
Sie fragte mich, ob mir kalt ist, aber das war mir nicht.
Es war ja warm und so trocknete auch alles recht schnell.

Auf dem Weg zu ihr nach Hause, musste ich überall rüber laufen.
So wie hier über ein Holzstapel.

Als wir bei ihr ankamen, fragte ich, ob ich ein Bad nehmen darf, weil ich mich dreckig fühlte.
"Ja komm, lass alles an, war ja eh schon nass!" sagte sie und ich bekam mein Mund nicht mehr zu.

Sie steckte einfach den Proppen rein und ließ das Wasser laufen,
nachdem ich mich vollbekleidet reingesetzt hatte. "Cool!" soll ich da gestrahlt haben.
Natürlich ließ ich mir auch gleich Schaumbad ein und streifte immer meine Jacke nass.

Irgendwann kam Oma wieder rein und sagte, dass ich es bloß nicht meiner Adoptivmutter sagen
soll, damit es kein Ärger von A-Papa gibt. "Na komm, ich wasch dir noch schnell die Haare!",
sagte sie und machte es dann auch. Als sie fertig war, meinte sie nur:
"Mach jetzt aber nicht mehr so lange, ja!? - Deine Mutter wartet bestimmt schon!"
Ich hatte auf einmal Angst und sagte ihr, dass es doch auffällt, wenn ich mit anderen Sachen
nach Hause komme. Da lachte sie nur und sagte mir, dass wir das schon hinbekommen.

Mit frischen Sachen an, durfte ich mit Oma noch ein Film ansehen und Malen.
Meine nassen Sachen hat sie nur schnell in die Schleuder getan und danach durfte ich sie
mir wieder anziehen und nach Hause laufen. Es hatte zuhause niemand gemerkt, dass ich mit den Sachen baden oder schwimmen war, voll lustig!

 

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