Jan (16) und ich (Laura, 14) waren mit Corinna (4,5) Tim (8) und Vanessa (15),
mit unserer Lüdden Wiebke (4 Monate) spazieren.
Die Lüdde quiekte und es machte richtig Spaß.
Auf dem Rückweg regnete es etwas.
Auf dem Hof hörte ich Sophie am Schlagzeug spielen und ging hin.
Sie spielte wirklich im Regen Schlagzeug, und das auch noch in meinem Garten.
Es war ein dunkler Mann bei ihr und begleitete sie auf der Gitarre.
In den letzten Tagen, also als wir in Dänemark waren,
regnete es wohl etwas stärker bei uns und in meinem Garten war eine Pfütze.
Tim und Corinna liefen gleich rein und tanzten blöd rum.
Sie hatten zwar beide Gummistiefel an, aber ihre Füße wurden trotzdem nass.
Wir begrüßten den netten Herrn und plauderten kurz mit Sophie.
Es regnete wieder etwas, aber sowas stört uns ja nicht.
Da Tim und Corinna noch in der Pfütze am tanzen waren,
stellte ich mich dazu und tanzte mit.
Der Regen war nur von kurzer Dauer und so setzten sich der Mann
und Jan zu einem Bier und einer Zigarette in den Liegestuhl.
Meine Süße hatte Hunger und ich fütterte sie....
...während Sophie weiter Schlagzeug spielte.
Irgendwie nervte mich das, aber ich blieb ruhig!
Der Regen wurde stärker und Sophie packte schnell ihre Sachen zusammen.
Wir halfen ihr und marschierten kurz darauf zum Haus rüber!
Tim lenkte sein ferngesteuertes Auto, trotz Regen, durch den Garten!
Bei der Unterführung meinte Sophie plötzlich,
dass sie Bock hat im Pool zu spielen!
Also schleppten wir alles zum Pool und sie baute alles wieder auf!
Sie hat ihr Schlagzeug wirklich im Pool aufgebaut und drin gespielt.
Mama meinte später, dass sie es wohl damals schon gemacht hatte mal.
Jan, Vanessa und ich gingen in die Sitzecke und ich bekam große Augen.
"Nee oder?" sagte ich und zeigte aufs Sofa.
Da lagen Fesseln, die Mamas immer zum spielen benutzen. Echt der Hammer!
Meine Lüdde hab ich in den Billard-Raum geschoben,
damit sie in Ruhe pennen kann.
Nachdem ich am Pool eine rauchte, ging ich langsam um den Pool und
Vanessa folgte mir. "Du willst jetzt aber nicht mit dem Kleid schwimmen, oder?"
fragte sie mich. Genau das hatte ich vor und ging zur Leiter.
Da meckerte Sophie plötzlich und wollte ihr Schlagzeug wieder raus haben.
Sie schmiss zum Teil alles raus und wir schleppten es ins Klassenzimmer.
Danach ging ich wirklich mit meinem neuen und teuren Kleid, samt Friesennerz und Lackschuhe, ...
... in den Pool und schwamm.
Da mir das tauchen immer so viel Spaß macht, tauchte ich auch ab!
Tim, der unerlaubterweise mit seiner Steppjacke in Pool ist und Corinna
trösteten Sophie, als sie sich mit einer Flasche Wasser ins Wasser setzte
und schmollte. Warum auch immer sie es tat.
Später fragte uns Tim noch, ob er mit der Jacke auch schwimmen darf.
Nanni kam auch noch mit rein und schwamm mit mir um die Wette.
Jan wollte erst nicht mit rein, aber beim Inliner fahren, um den Pool,
ist er reingefahren und musste dann auch schwimmen.
Irgendwann saßen wir alle im flachen Wasser und tranken Cola und anderes.
Tim wollte unbedingt mit seiner Nagelneuen Steppjacke schwimmen und
fand es richtig geil, wie die sich aufblähte.
Nach einiger Zeit wollten wir alle raus und zum Billard-Raum rüber.
Nanni und ich schwammen aber noch kurz eine kleine Runde.
Als Jan den Raum betrat, meinte er,
dass Mamas uns Kuchen und Getränke da hingestellt haben.
Nanni und ich machten uns aber erst noch hübsch.
Nach dem schwimmen sahen wir ja nicht mehr ganz so dolle aus.
Vor dem Holzofen stand unsere Lüdde und brüllte.
Jan war sofort zur Stelle und rollte auf sein Inlinern hin.
Tim und Corinna haben den Billardtisch glaub ich noch nicht gesehen gehabt.
Sie fanden den voll Cool und fragten uns gleich Löcher in den Bauch.
Sophie war gleich wieder in ihrem Element und nervte uns
wieder mit ihrem Schlagzeug. Wir sagten ihr, dass sie nervt,
aber statt aufzuhören, spielte sie leiser.
Mit einem Handtuch, was Mama uns da hingelegt hatte, über meinen Armen,
übernahm ich meine Lüdde und Jan konnte seine Inliner ausziehen.
Nanni, die ebenfalls ein Handtuch umgelegt hatte,
deckte den Tisch und schnitt den Kuchen an. Lecker Erdbeerkuchen.
Es fehlte nur die Sahne irgendwie, aber gut.
Auch wenn es Tim in seiner nassen Steppjacke etwas kalt war,
warf er sich nur ein Handtuch über die Beine und hörte Sophie beim spielen zu.
Irgendwann war es mir und Nanni wieder warm genug
und wir spielten Billard.
Dann kam Mama plötzlich rein und nörgelte rum.
"Was macht ihr denn, zieht euch doch vorher um!"
Ich, leicht erschrocken: "Ah, Mama, Nee, wie siehst du denn aus?"
Als sie näher kam, sah ich dass sie die Handschellen am Handgelenk hatte.
"Ach du Scheiße, Mama!" kam von mir und schielte zur Seite.
Sie lachte nur und meinte dass es ein Spiel mit Claudia sei.
So genau wollte ich es jetzt auch nicht wissen, aber egal!
Als Mama Coco und Tim sah, wollte sie dass die beiden gleich mit rauf kommen.
Corinna klaute aber vorher noch ein paar Tafeln Schokolade.
Tim wollte Mama da noch unbedingt zeigen,
wie geil es ist mit der neuen Jacke zu schwimmen.
"Die bläht sich immer voll auf!" strahlte er.
Mama ließ ihn machen und
danach sollte er dann mit rauf und ins Bett.
Sophie war auch endlich mal fertig mit spielen
und kam mit einer Torte zu uns. "Hier, die stand auf dem Lehrerpult!"
Wir staunten nicht schlecht, aber freuten uns auch darüber.
Da der andere Kuchen schon alle war, futterten wir die Torte.
Meine Lüdde hatte auch Hunger und ich gab ihr die Flasche.
Als alles aufgegessen war, trennten wir uns alle.
Nanni ging zu sich nach Hause, Sophie in ihr Zimmer
und ich ging mit meinem Schatzi Jan in meine Wohnung.
Als erstes wog ich meine süße, wickelte sie neu
und zog ihr was frisches an. Und mir auch!
"Nun guck dir mal dein Papa an, wie der da sitzt!" sagte ich Wiebke,
weil Jan saß auf dem Sessel und hatte seine Füße auf dem Tisch liegen.
Während er sich richtig hinsetzte, legte ich Wiebke auf den Boden
und fragte ihn wem der Schlüssel gehört, der neben dem Bett lag.
"Gehört Olaf glaub ich, kein Plan!" Ich: "Papa meinst du!?" Er: "Ja!"
Das was Coco unten machte, machte ich am Wohnzimmerschrank.
Ich suchte was zum naschen...
...und legte mich mit ein paar Tafeln Schokolade aufs Sofa.
Jan kam gleich an und fragte ob ich alles alleine futtern will.
"Nimm!" sagte ich nur und er nahm sich die Pfefferminz.
Während er sich hinlegte, sang er: "Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz!"
Ich lachte, schüttelte den Kopf und sagte: "Bist du auch so!"
Der Film den wir sahen, war richtig spannend und wir waren mitten drin.
Mein kleiner Bruder Tim schlich plötzlich leise rein.
"Habt ihr mein Auto gesehen?" fragte er uns und wir zuckten voll zusammen.
Jan: "Hilfe, wer da? Was wollst du denn?" Und setzte sich schnell hin.
Tim wiederholte sich und Jan so: "Ach Timmy, doch nicht mitten in der Nacht!"
Tim: "Doch, kann sonst nicht schlafen!"
Jan: "Quatsch, komm, ich lese dir was vor!"
Während mein Schatzi meinem Bruder was vorlas, machte ich das Bett fertig
und als er kam, krochen wir schnell rein und pennten.
Immerhin war es schon halb zwölf!
