Erster Spaziergang mit Wiebke
(01.04.2023)
Heute ging es mir (Laura, 14) schon sehr viel besser und ich wollte
raus. Bin immer noch platt, dass es so schnell ging mit meiner kleinen.
Kann es immer noch nicht so wirklich greifen, dass die kleine wirklich
von mir ist. Bin einfach nur Happy das die Lüdde gesund ist. Die letzte
Nacht hatte ich wenig Schlaf gehabt, weil mein Schatzi Jan (16) nicht da
war. Er hat ja jetzt seine erste eigene Wohnung und räumt da kräftig die
Möbel hin und her. Das Zimmer für Wiebke hat er schon fertig. So, was wollt ich? Ach ja, ich wollte raus an die frische Luft. Ich packte meine süße Lüdde in warme Kleidung und setzte sie in ihren Kinderwagen. Mit Schlotterhose und Lederjacke marschierte ich los und ging meinem Schatzi, der dies Wochenende bei mir sein will, entgegen. Schon aus der ferne begrüßte er uns und winkte wie blöd umher. Ich freute mich aber genauso und umarmte ihn kräftig. Er fragte mich gleich wie die Nacht war und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, jetzt schon bei ihm einzuziehen. Würde ich natürlich sehr gerne machen, aber ich glaub da hat jemand was dagegen. Er hatte wieder ein Anzug an, weil er ja noch zum Praktikum geht und kein Urlaub hat. Wir brachten sein Aktenkoffer schnell nach Hause und dann ging es in die andere Richtung weiter. In einem Feldweg kam uns Onkel Kevin (26) mit Oliver (8) und Josefine (5) entgegen. "Hey, da sind ja die frischen Eltern!" strahlte er uns an und bremste scharf. Es wunderte mich schon sehr, dass er mit Fahrrad unterwegs war, aber freute mich die drei zu sehen. Wir stoppten auch sofort und setzten uns auf die Bank in unserer Nähe. Während Jan sich mit Oliver unterhielt, quetschte mich Onkel Kevin aus. Er wollte wissen wie schnell es ging und ob Jan dabei war und so. Er meinte, dass Tante Sarah ihm nur kurz gesagt hatte, dass das Kind da ist und gesund sei. Weil es auch anfing zu regnen, gingen wir wieder nach Hause und die drei kamen mit. Sie wollten ja eh zu mir. Unterwegs erzählte ich den dreien alles und sie freuten sich mit uns. In meinem Zimmer unterhielten wir uns noch weiter und Oliver und Josefine verschwanden in der Zeit zu Tim (8) und den anderen auf dem Dachboden zum spielen. Irgendwann ging Kevin nach unten zu Mamas und Papa und ich verschwand mit Jan im Bad oben. Natürlich haben wir noch vorher unsere Lüdde ins Bettchen gebracht. Wir setzten uns so wie wir draußen unterwegs waren in die Wanne und ließen das Wasser laufen. Weil ich noch starke Blutungen habe, hatte ich auch eine sehr dicke Binde drin, was nur mich freute. Während das Wasser reinlief, unterhielten wir uns über dieses und jenes und dass das Kinderzimmer bei mir noch immer gestrichen werden muss. Unsere Sachen wurden immer nasser und nasser und dann wollte er plötzlich meine Lederjacke einseifen. "Höä!" kam von mir und guckte ihn über meine Brille hinweg komisch an. "Nur so!" grinste er. Ich drehte mich dann um und ließ ihn machen. Er seifte erst den Rücken ein und dann die Arme. Zum Schluss umarmte er mich leicht, weil er Angst hatte mir weh zu tun, und küsste mich am Hals. Nach einem kräftigen Zungenkuss mit Zahnspangen (hatten beide unsere drin), tauschten wir die Plätze und ich seifte sein Sakko ein, was ihm nicht so wirklich gefiel. Er dachte, dass ich seine Haare waschen will, wollte ich aber erst später. Nachdem wir uns so langsam ausgezogen hatten, wuschen wir uns gegenseitig die Haare und alles andere. Irgendwie fühlte ich mich so nackt ohne Schuhe und wollte meine Turnschuhe wieder anziehen, die Jan auch von meiner Beinprothese abmachte. "Schitt, komm da nicht mehr an!" meckerte ich, weil sie so weit weg waren. Dafür lagen da aber meine Lackschuhe näher dran und ich schnappte sie mir. Mit breiten grinsen zog ich sie mir auch an und griff nach meinem Top. "Was willst denn jetzt damit?" fragte er mich und guckte mich schief an. "Mmmh, da läuft was!" knurrte ich und zog ihn mir an. Mein Schlüpfer hab ich lieber angelassen die ganze Zeit. Als wir uns fertig gewaschen hatten, ging ich raus und trocknete mich ab. Paar Sekunden später stand er plötzlich hinter mir und umarmte mich wieder leicht. Er half mir noch beim abtrocknen und dann ging es schnell wieder zu unsere Lüdden ins Zimmer. Sie weinte wieder und ich nahm sie auf den Arm. "Sie hat bestimmt Hunger!" meinte er und ich so: "Ich auch!" Er: "Du fütterst sie und ich dich!" Während er das sagte, fuchtelte er mit seinem Finger rum, was ich immer irgendwie lustig finde. Sieht manchmal aus, wie ein Dirigent. So machten wir es dann aber auch. Er ging in die Küche und machte mir Brot und ich drückte die Lüdde an meine Brust. Jan hat sich extra beeilt, weil er es sehen wollte wie ich die Lüdde an meiner Brust nuckeln lasse. Er guckte ihr dabei zu und versuchte dabei mir was in Mund zu stecken. "Hey, meine Schulter will nichts!" knurrte ich leicht, weil er immer alles daneben steckte. "Träum nicht oder willst auch noch ran?" fragte ich ihn. Oh weia, da raste sein Mund aber weit aufs Knie runter, so Irre guckte er mich an. Weil ich dann so laut lachen musste, sprühte ich die Lüdde mit meiner Milch voll und sie brüllte. Er nahm sie gleich zu sich und tröstete sie mit den Worten: "Deine Mama spinnt, nicht!?" Da musste ich noch mehr lachen und bin kurz raus. Als ich wieder rein kam, lag die Lüdde an seiner Schulter und pennte. Das sah einfach nur süß aus und am liebsten hätte ich sie da so liegen lassen. Er mochte es aber nicht und wollte sie lieber wieder ins Bettchen bringen. Weil ich aber meine Beinprothese abmachen wollte, schlug ich vor, die Lüdde in ihren Kinderwagen zu legen. Das machte er auch so und dann legten wir uns aufs Sofa und lauschten ein paar Hörspielen. Dachte eigentlich, dass er drüber weg ist, aber er pennte wieder ein und schnarchte leicht. "Naja!" kam da leise von mir und fing an dies Erlebnis aufzuschreiben. Dies Erlebnis gibt es auch als Playmobil-Version |