Im Regen auf dem Liegestuhl
(10.08.2020)
| Wir lagen alle schön auf unseren Liegestühlen
im Schatten und ließen uns brutzeln. Irgendwann kam auch Mama wieder und
erzählte uns das es zuhause kurz geregnet hatte. Wir guckten sie fragend
an und glaubten ihr nicht. Am Himmel waren zwar Wolken zu sehen.
"Da kann kein Regen rauskommen!" sagte Sophie da noch. "Ich spinne
nicht, es hat wirklich kurz geregnet!" sagte Mama. Sie ging in den Camper und packte den Einkauf aus. Claudia ging ihr mit den Zwillingen, die im Schatten gespielt hatten, hinterher. Sophie guckte da nach ihrer Jacke und meinte das sie wieder völlig trocken ist. Sie krabbelte damit ins Zelt und lachte kurze Zeit später. Ich krabbelte ihr hinterher und fragte warum sie lacht. Mit Zigarette im Mund sagte sie: "Hier, Chantal hat grad geschrieben das es bei denen regnet!" und hielt mir ihr Smartphone hin. "Ja klar, überall regnet es, nur hier nicht. Sehr witzig!" meckerte ich, weil es immer schwüler wurde. Wir legten uns dann beide wieder auf die Liegestühle und guckten uns die Wolken an. "Uuih, Kann nix mehr kieken!" sagte ich, weil ein dicker Tropfen auf meiner Brille landete. "Hä?" kam da von Sophie und ich lachte. "Es regnet! Juhuu!" schrie ich und Mama kiekte aus dem Camper. Sophie und ich blieben einfach liegen und Mama lachte und verschwand wieder. Dann hörten wir es Donnern, aber blieben trotzdem liegen. Sophie holte dann ihre Hello-Kitty-Jacke, die grad erst wieder trocken geworden war und zog sie sich an. Ich holte mein Friesennerz raus und zog ihn an. Auf den Bauch legten wir beide uns wieder auf den Liegestuhl. Der Regen wurde mehr und dann regnete es wie aus Eimern und wir lachten. "Kommt rein!" rief Mama uns zu, weil das Gewitter auch mehr wurde. Wir wollten aber noch liegen bleiben und drehten uns um. Der Regen prasselte immer schön auf unsere Brillen und wir lachten. "Ein Scheibenwischer wär jetzt gut!" lachte Sophie. Ein paar Minuten später wurde es leicht windig und Mama rief uns wieder. Nach einem heftigen Rums vom Himmel und mehreren Blitzen, rannten wir rein. "Bäh, zieht eure Jacken aus!" meckerte Jacqueline uns an. Das machten wir auch und legten sie einfach unter den Camper. Claudia lachte und gab uns ein Eis. "Man soll doch nichts bei Gewitter Essen!" meckerte Sophie und alle: "Wer sagt das denn?" und lachten. Draußen krachte und blitzte es und wir aßen drin unser Eis. Tim und die Zwillinge brüllten im Takt vom Gewitter. Wir fanden das lustig und lachten immer. Nach dem Gewitter legten wir uns wieder in die nassen Liegestühle und hörten uns wieder ein Hörspiel an. Später schrieb ich weiter an meinen Erlebnissen und Sophie fragte mich was ich da eigentlich dauernd aufschreibe. "Jeden Tag schreibst du irgendwas, willst du ein Buch schreiben?" fragte sie mich und ich sagte ihr das ich die ganzen Erlebnisse mit nassen Sachen aufschreibe, damit Mama die online stellen kann und das ich eine eigene Homepage machen will. Sophie: "Schreibst du auch was von uns drauf?" Ich: "Klar, alles was wir so erleben im nassen!" Sophie: "Auch das andere?" Ich: "Auch, wir sind doch zusammen!" Sophie: "Aber nicht das was wir immer unter der Decke machen, oder?" Ich: "Bin ja nicht Mama! Das natürlich nicht, muss ja nicht jeder wissen, oder?" Sophie krabbelte da an mich ran und gab mir ein dicken Kuss auf den Mund. Ich schrieb dann noch weiter und sie störte mich immer dabei. "Bin doch gleich fertig!" sagte ich immer. "Mach schneller, ich will Liebe!" antwortete sie darauf immer. Irgendwann gab ich nach und schmuste mit ihr. Danach schliefen wir wieder tief und fest, bis Lukas uns Weckte. |
