Gottesdienst in der Badewanne
(22.11.2020)
| Gestern hieß es noch, das mein Freund Jan (14)
nicht zu uns darf, wegen Corona und so. Heute morgen am Frühstückstisch
klingelte es am Tor draußen. Wir guckten uns alle an und fragten, wer
das jetzt sein kann. Mama lief ins Büro um auf den Bildschirm zu sehen.
"Frag ihn mal, was er hier will!" sagte Mama zu mir und schickte mich
zum Tor, ohne mir vorher zu sagen, das es Jan ist. Soweit kam ich aber nicht. Jan radelte fröhlich auf mich zu und winkte. Meine Freude war riesig. "Hey, was machst du denn hier?" rief ich ihm zu und rannte auf ihn zu. Er stieg von seinem Fahrrad ab und umarmte mich kräftig und gab mir ein dicken Kuss. In der Fahrradgarage stellte er sein Fahrrad ab und kam mit mir ins Haus. Mamas und er redeten kurz miteinander und dann setzte er sich mit seinem kompletten Anzug an den Tisch und frühstückte mit uns. Ich hatte da schon meine bunte Bluse an, mein Rock und meine schwarzen Lackschuhe. Unterwäsche natürlich auch. Sophie und Mamas hatten fast das selbe an. Lukas und Tim hatten ein halben Anzug an und ihre Schuhe. Also nur Hose und Hemd, ohne Krawatte und Sakko. Nach dem Essen ging es für uns alle ins Wohnzimmer zum Gottesdienst gucken. Ich fragte Mama ob ich mit Jan nach oben darf, in mein Zimmer. "Schon klar, mach ruhig!" sagte sie und grinste Jan dabei an. Oben fragte ich ihn, warum Mama ihn angegrinst hatte. Darauf meinte er: "Wir dürfen den Dienst in der Wanne sehen!" Ich bekam voll die großen Augen und rannte nochmal nach unten und fragte nach. Mama nickte nur mit dem Kopf. Als ich nach oben kam, hatte Jan schon Wasser in die Whirlpool-Badewanne laufen lassen. "Wie geil ist das denn!" sagte ich und umarmte ihn von hinten. Wir rauchten noch zusammen eine in meinem Zimmer und gingen noch mal ins Bad. Das Wasser war drin und er ging einfach rein. Komplett mit Anzug und Schuhe. Ich fand´s wie immer Hammergeil. Ich rannte zurück in mein Zimmer und zog mir mein Blazer über und schnappte mir mein Laptop. Zurück im Bad, legte ich den Laptop auf die Ablage an der Wand und stieg zu Jan in die Wanne. Er machte auch gleich Platz und legte ein Arm um mich. Ich bekam voll die Gefühle und machte mein Rock richtig und zupfte an meinem Blazer rum. Er machte in der Zeit den Laptop an und den Gottesdienst, der noch nicht angefangen hatte. Zusammen legten wir uns komplett in die Wanne und knuddelten uns. Schnell kam es auch zum Zungenkuss. Das er wieder seine lose Zahnspange drin hatte, störte mich auch diesmal nicht und küsste ihn zärtlich. Dann fing der Gottesdienst an und wir sahen zu. Wir sangen bei den Liedern auch beide mit und hielten uns an den Händen fest. Nachdem der Gottesdienst nach etwa 45 Minuten zuende war, machten wir den Laptop aus und legten uns aufeinander und knutschten uns fleißig ab. Danach haben wir uns gegenseitig unsere Sonntagskleidung eingeseift und abgespült. Jan schielte danach so zu meinem Schulranzen, der da noch stand. "Sieht schön aus, oder?" fragte ich ihn grinsend und er so: "Setzt du ihn mal auf?" Ich: "Klar, zur Schule!" Er: "Nee, jetzt!" Ich stand auf und ging quatsch nass zum Schulranzen und setzte ihn auf und fragte: "Und nun?" Er: "Kommst du wieder rein!" Ich zuckte die Schulter und machte das. "Und nun?" fragte ich wieder. "Hinsetzen, mit Schulranzen zu mir!" sagte er. Auch das machte ich und fragte wieder: "Und nun?" Er: "Gehst du da wirklich noch mit zur Schule?" "Klar, wieso nicht?" "Mit ein Kinder-Schulranzen?" "Ich bin ein Kind!" "Du gehst aufs Gymnasium!" "Na und, Mama ist auch mit so einem bis zum Schluss zur Schule!" Er bekam ein kleinen Lachkrampf und meinte dann: "Das will ich sehn, ich hol dich mal ab!" Ich drehte mich kurz zu ihm um und sagte: "Gerne doch, kein Problem! Was machst du da eigentlich?" Er fummelte immer an meinen Haaren rum die ganze Zeit. "Nichts!" Kleines Stirnrunzeln von mir. "Fühlt sich aber nicht so an!" "Ich leg nur deine Haare über den Schulranzen, sieht geil aus!" Da musste ich dann laut lachen und sagte: "Spinner!" "Nein wirklich!" sagte er und umarmte mich dann von hinten und küsste mein Schulranzen. Das sagte er jedenfalls zu mir danach. "Aber morgen kannst damit nicht zur Schule, dann hole ich dich Dienstag ab!" "Den pack ich gleich in den Trockner, dann kannst mich morgen damit schon sehen!" "Okay!" sagte er und fragte ob er meine Haare waschen darf. Ich erlaubte es ihm und er machte es auch. Aber nicht so zärtlich wie Sophie neulich, sondern richtig schön kräftig. Nach etwa fünf Minuten fragte ich ihn, ob er bald fertig ist. "Ach Mensch, du hast so schöne lange Haare!" Ich grinste nur und dann legte er die eingeschäumten Haare über mein Schulranzen und fing langsam an sie auszuspülen. "Ist da eigentlich was drin?" Ich überlegte kurz und sagte dann: "Haarschampoo?!" "Ach doch nicht in dein Haaren, im Schulranzen!" "Ach so! Nö!" Er spülte weiter meine Haare aus und umarmte mich dann wieder von hinten. Danach durfte ich ihn dann endlich wieder absetzen und rausgehen. Umgezogen haben wir uns wie immer getrennt. In meinem Zimmer haben wir noch geknuddelt und geknutscht bis es Mittag gab. Danach musste er leider auch schon wieder gehen. Zum Glück hatte er noch einen trockenen Anzug in meinem Schrank hängen und Turnschuhe auch. Vorher hat er aber noch mit mir eine geraucht. Die nassen Sachen von uns beiden hab ich noch in den Trockner getan später, aber mein Schulranzen hab ich völlig vergessen. Beim Pizza essen am Abend fiel er mir wieder ein und hab Mama gefragt, ob sie ihn in den Trockner steckt, wenn das andere von ihr und uns trocken ist. Das hat sie auch gemacht und ich konnte den Schulranzen wieder zur Schule tragen. Allerdings kam Jan nicht um mich abzuholen. Es ist ihm was dazwischen gekommen, angeblich. |
