Als wir gestern nach Hause und unsere Sachen
alle im Wintergarten abgestellt hatten, rannte Sophie (11) in ihr Zimmer
und kam völlig aufgelöst zurück. Sie hüpfte und schrie immer das sie ein
Balkon hat. Mamas lachten und ich meinte so: "Ja klar, ein Balkon im
Erdgeschoss!" Sie rannte auch gleich wieder in ihr Zimmer und wir
folgten ihr alle. Tatsächlich hatte sie eine Terrasse bekommen. Neben
dem Bett hatte irgendwer eine Tür eingebaut und draußen standen zwei
Stühle an einem Tisch, ein paar Blumentöpfe mit Blumen drin und an der
Decke hing ein Sonnenschutz. Sie jubelte und freute sich riesig darüber.
Ich dachte da nur: "Ja toll, die bekommt allen Scheiß und ich?"
Langsam ging ich mit meinem Jan (15) nach oben und öffnete meine Tür.
"Boah ist hier viel Licht!" sagte ich und versuchte das Licht
auszumachen, was gar nicht an war. Jan lachte hinter mir und sagte das
ich eine Tür zur falschen Seite im Zimmer hätte. Ich drehte mich
blitzschnell um und sah es dann auch. "Nee, oder?" rief ich und ging
strahlend hin. "Ich hab ein Balkon!" schrie ich und öffnete sofort die
Tür. Der Balkon ging über die ganze Wand, von der Schlafecke bis zur
Sofaecke und auf einer Seite hatten die netten Handwerker mir sogar ein
kleinen Garten angelegt. Sah aus wie ein Wintergarten, nur offen und mit
Dach drüber. Da drin stand ein Tisch, zwei Korbsessel und ein kleiner
Hocker. Ich wusste gar nicht was ich zu erst machen sollte und rief
Sophie, die unten rumlief und sich freute. "Ah, wie geil ist das denn?"
rief sie rauf und kam auch gleich rauf. Zusammen mit Jan, Lukas (11) und
Melody (12) freuten wir uns über das geile Geschenk und setzten uns in
die Ecke um eine zu rauchen. Ich fand es richtig geil, weil so bleibt
mein Zimmer rauchfrei.
Auch im Garten gab es neues zu sehen. Die
ganzen alten Bäume waren weg, zum Fluss hin gab es eine Schaukel, von
der man gleich ins Wasser schaukeln konnte und der kleine Wald war
komplett umzäunt, so das niemand mehr ungehindert rein kommen kann. Das
Gästehaus war auch neu gestrichen und sah nicht mehr so alt aus. Vor dem
Whirlpool draußen gibt es jetzt auch eine größere Sitzecke mit einem
großen Dach drüber. Das Poolhaus war auch wieder heile und alles sah
wieder aus wie neu. Wir liefen und tanzten durch den ganzen Garten und
freuten uns darüber wie schön wir es doch haben. Fast noch schöner als
am See. Zum Abend hin haben wir noch gegrillt, wo auch Papa wieder dabei
war. Er erzählte uns von den arbeiten am und im Haus und im Garten und
das er es mit ein paar Onkels, Tanten und so gemacht hätte. Sophie und
ich bedankten uns zich mal bei ihm und knutschten ihn ab, weil es war
einfach nur herrlich gewesen alles. Deswegen war er auch nicht immer bei
uns am See gewesen, obwohl er Urlaub hatte.
Nass geworden sind
wir nicht gestern, aber heute dafür. Gleich nach dem Frühstück holten
wir alle unsere nassen und dreckigen Schulranzen aus dem Camper und
setzten sie uns auf. "Halt!" rief Mama und stoppte uns, weil wir schon
zum Pool rennen wollten. "Erst die dreckigen Sachen anziehen und dann
dürft ihr alle rein!" Das machten wir auch und standen nun mit dreckigen
Sachen und Schulranzen im Garten und warteten auf den Startschuss.
"Peng!" lachte Mama und wir rannten los. Welche Schulranzen im Pool
waren, steht unten. Auch Papa rannte mit uns mit und hatte den
Schulranzen von Tante Sabrina auf, die ja nicht mit dabei war.
Alle liefen wir ohne Umwege die Treppen in den Pool und schwammen drauf
los. Jan hatte sich sein guten Anzug wieder angezogen, den er ja wie ich
mein weißes Kleid, nicht ins Feuer geworfen hatte. Auch Papa hatte
wieder ein Anzug an und schwamm damit. Sah richtig lustig aus wie er mit
Anzug an und Schulranzen auf da rum schwamm. Bei Jan sah es irgendwie
normal aus und bei Lukas und Tim, aber die beiden hatten ja auch kein
Anzug an. Etwas später kamen Mamas mit den Zwillingen im Schneeanzug an
und stellten uns ein Karton mit Duschgel hin. Sie kamen dann auch selber
mit in den Pool, natürlich mit Schulranzen auf. Natascha und Corinna
(beide 2,5) lagen mit ihren Schneeanzügen auf dem Wasser und lachten.
Erst schwammen wir nur so rum und dann haben wir uns gegenseitig die
Schulranzen kräftig eingeseift. Lukas mit seiner Claudia, Sophie mit
Melody, Jan mit seiner Schwester Claudia, Papa und ich. Mama hatte sich
Tim vorgenommen und hat sich nebenbei um die Zwillinge gekümmert. Ich
stand bis zum Bauchnabel im Wasser, mit meiner älteren Lederhose mit
Gürtel, Pullover, BH, meiner silbergrauen Steppjacke und Lackschuhen und
Papa hinter mir mit seinem kompletten Anzug. Er kippte mir ordentlich
Duschgel auf mein Schulranzen und wusch ihn richtig sauber, erst von
außen und dann von innen. "So, jetzt kannst wieder mit zur Schule!"
sagte er und setzte mir meine Kapuze auf. Darauf goss er auch Duschgel
und verrieb alles. Ich hab da immer mit dem Kopf gewackelt, weil er so
kräftig gerieben hatte.
Er war fertig damit und ich fragte: "Und
jetzt?" "Abtauchen!" lachte er, was ich auch machte. Er spülte mir unter
Wasser kurz die Kapuze ab und ich tauchte wieder auf. Dann drehte ich mich
zu ihm um und sagte: "Und jetzt vorne!" Da drehte er nur kurz sein Kopf
und nahm sich das Duschgel zur Hand. Auf meine Arme und Schultern
verteilt, rieb er meine Arme damit ein. Danach kippte er sich was auf
die Hand und malte auf meinen Brüsten Kreise und setzte ein Punkt in die Mitte.
Ich guckte ihm zu und fragte was er da eigentlich macht. "Hm!"
grinste
er. "Zwei Seen mit einer Insel drauf!" grinste er. "Papa! Mach weg!"
sagte ich etwas lachend. Er verrieb auch alles und wusch mir dann die Jacke
vorne. Das selbe machte ich auch bei ihm. Ich nahm mir Duschgel auf die
Hand und malte auf seinem Sakko zwei kleine Herzen und verwischte alles.
Kurz darauf bin ich zu den Stufen und er wusch
mir dort meine
Jacke hinten sauber, nachdem ich mein Schulranzen abgesetzt
hatte. Er wusch da auch mein Hintern und ein Stück meiner Lederhose
hinten. "Den
Rest machst du lieber selber!" sagte er, klatschte mir auf den Po und drehte sich zu Jan um, der
gerade aus dem Pool wollte. Ich wusch mich dann auch im Schritt und
setzte mich hin, damit ich meine Schuhe einseifen konnte. Danach bin ich
geschwommen und getaucht. Papa und Jan saßen in der Zeit am Tisch und
rauchten eine. Sah echt lustig aus, weil Papa ja den Schulranzen von
Tante Sabrina aufhatte. Ich musste da echt grinsen.
Weil Tim
sein schöner Schulranzen völlig verdreckt war vom Schlammbaden, kippte
Mama ihm noch eine zweite Flasche Duschgel drauf und verrieb alles. Nach
nur paar Minuten haben wir den Schulranzen und auch seine Jacke nicht
mehr gesehen, so eingeschäumt war alles. Sophie wollte ihn dann auch von
innen sauber machen und kippte noch mehr Duschgel rein. Der ganze Schaum
verteilte sich zum Teil auf ihrer Jacke und im Pool. Lukas und Claudia
waren aber auch nicht besser und schäumten alles voll. Jan hat mir dann
noch mein ergobag, den ich da aufgesetzt hatte, gewaschen. Nach über
einer Stunde hatten wir nur noch sämiges Wasser und überall lag der
dicke Schaum rum, durch den wir dann hin und her geschwommen sind.
Da haben wir auch versucht beim tauchen genau im dicken Schaum
wieder hochzukommen. Bei mir klappte es auch einmal und ich hatte den
Schaum auf der Brille liegen. Den wischte mir Jan natürlich wieder weg
und seifte sie dabei ein. Ich sah nichts mehr und tastete
vor mir rum. "Ja wo bin ich denn?" fragte er mich ganz blöd und lachte
immer. "Gib deine Krawatte her!" meckerte ich und zog ihn daran zu mir.
"Hey, willst mich umbringen?" lachte er. "Dazu müsste ich hinter dir
stehen!" antwortete ich und putzte meine Brille an seiner Krawatte. Er
guckte mich nur an und schielte immer dabei, bis ich anfing laut zu
lachen. Wir alberten noch eine Weile da so rum und setzten uns
anschließend mit Melody, Sophie und Lukas an den Tisch und rauchten
eine. Unsere Schulranzen trieben in der Zeit auf dem Wasser rum.
"So,
ausziehen!" sagte Mama plötzlich und wir so: "Hä?" "Zieht euch aus und
spült die Klamotten kurz im Pool aus!" erklärte sie und wollte das wir
die Sachen danach in die Wannen für die Zwillinge tun und zum Waschraum
bringen. Bis auf die Unterwäsche zogen wir uns auch aus und wuschen die
Sachen im Pool kurz vom Duschgel aus und schmissen sie so quatschnass in
die Wannen. Also genauso wie Mama es haben wollte. Wir sollten sie nicht
auswringen oder drehen oder so, weil so gehen die Klamotten nach dem
schwimmen nur kaputt und leiern aus. Immer zu zweit haben wir eine Wanne
genommen und sie in die Waschküche gebracht. Dort sortierten wir mit
Mama zusammen die Sachen und sie steckte alles in der Maschine.
In unseren Zimmern haben wir uns danach umgezogen und sind zum Essen in
die Küche. Es gab leckere Pizza. |