Frühstück in der Badewanne

(11.04.2022)
Bin diese Woche bei Papa mit meinem Freund Jannik (15). Am frühen morgen schon, haute Papa ab. Er macht bei uns mit ein paar anderen den Dachboden, also das heißt, er zieht eine weitere Etage bei uns ein. Dazu müssen die Decken weiter abgehangen werden und wir können dort alle nicht wirklich wohnen. Unten wäre zwar Platz genug für uns alle, aber Papa meinte das wir alle abhauen sollten, weil es so schneller geht. Mamas und Co sind mit dem Camper durch die Gegend und Jan und ich halt eben bei Papa solange.

Naja, Papa war weg und ich knuddelte noch eine Weile mit meinem Schatzi im Bett herum. Irgendwann stand er auf und machte sich ein Kaffee, so sagte er es jedenfalls. Keine Ahnung ob ich wieder einpennte oder nicht, auf alle Fälle musste ich mal aufs Klo. Vorher humpelte ich noch ins Wohnzimmer und in die Küche, aber da war mein Schatzi nicht. Ich rief ihn laut, aber keiner Antwortete. Da dachte ich, das er Brötchen holen ist und humpelte (keine Beinprothese an) zur Toilette.

Mit ganz großen Augen stand ich etwas später in der Tür und guckte Jan in der Badewanne sitzend an. Er hatte noch sein Pyjama an und trug auch sein Morgenmantel (Bademantel). Vor ihm lag ein breites Brett und auf dem lagen Brötchen, Butter, Marmelade, Wurst und Käse. Auf seiner Seite stand ein Becher Kaffee und auf der anderen stand mein Becher ohne Inhalt. Er grinste mich voll an und zeigte mir, das ich Platz nehmen kann. "Boah, wie geil bis Du denn?" strahlte ich ihn an. "Setz dich meine Liebste!" sagte er. Ich: "Muss noch kurz auf Klo!" Er: "Kannst auch hier drin machen!"

Meine Stirn runzelte und meine Augenbrauen gingen hoch. "Ich soll beim Essen ins Wasser pinkeln?" fragte ich ihn und er so: "Mich stört´s nicht!" "Warte!" sagte ich kurz und holte mir mein Morgenmantel. So humpelte ich wieder zu ihm und stieg in die Badewanne. "Ähm, und was krieg ich zu trinken?" fragte ich und guckte in mein leeren Becher. "Oh, ja, Sorry!" sagte er etwas erschrocken und ging raus. Mit den nassen Sachen an verschwand er in der Küche und holte mir mein Tee. "So die Dame, noch etwas Zucker!" und packte mir Zucker in den Tee. "Darf es sonst noch was sein?" Mit offenem Mund guckte ich ihn an. "Äh!" kam von mir und kurz darauf: "Ja, meine Tabletten!" "Jawohl, wird sofort erledigt!" sagte er trocken.

Als er aus dem Bad wieder verschwand, lachte ich kurz und schüttelte den Kopf. Er legte mir meine Tabletten aufs Brett und guckte mich an. "Setz dich!" strahlte ich ihn an. Ohne was zu sagen machte er es auch und schob mir die Brötchen rüber. "Moment!" sagte ich und guckte ihn andächtig an. Jan: "Pinkels du grad wirklich?" Ich: "Ja!" Er lachte kurz und fragte, ob er es auch darf. Ich: "Mach doch!" und grinste. "So, jetzt kann ich anfangen!" sagte ich etwas trocken und nahm mir das Brötchen zur Hand. Ohne Worte aßen und tranken wir und guckten uns danach tief in die Augen.

"Nee, so geht das nicht, du bist nicht richtig nass!" sagte er plötzlich und ich erschreckte mich leicht. Mit einem Ruck schob er das Brett zur Seite und alles fiel zu Boden. Dann kniete er sich hin und legte sich auf mich und knutschte mich ab. Etwas später stützte er sich mit den Händen am Boden ab und guckte mich an. "So gefällst du mir schon besser, aber wo ist deine Brille?" Ich zeigte nur auf mein Bademantel und er stand auf. Grinsend holte ich sie aus der Jackentasche und setzte sie auf. "Schon besser!" sagte er und legte sich wieder auf mich und knutschte weiter. Ich umarmte ihn kräftig und strich ihm durchs Haar. Dann fing er an meine Brille abzulecken und ich so: "Da ist ja gar nichts drauf!" Er fing voll an zu lachen und fragte mich, ob ich spinne.

"Mein ja nur!" lachte ich. Jan: "Willst du?" Ich: "Mach!" Er kniete sich wieder hin und griff zur Butter, die auf dem Kopf auf dem Boden lag - Teller zum Glück heile geblieben. Damit schmierte er kräftig meine Brille ein und ich sah immer weniger. "Bist du noch da?" fragte ich irgendwann und er lachte wieder kräftig. "Njam Njam!" sagte er und leckte meine Brille ab. "Kräftig!" sagte ich. Er lachte wieder los und meinte, das ich mal aufhören soll damit. "Was denn, mach doch gar nichts?!" "Du redest so blöd!" meinte er und leckte weiter. Immer wieder lachte er dabei und sagte irgendwann: "Nee, ich kann nicht mehr!" Ich: "Hey, nicht aufhören, ich seh nur die Hälfte!" Er: "Genau das mein ich, hör auf damit!"

Weil er aber nicht mehr weiter machen wollte, machte ich sie im Wasser sauber und setzte sie wieder auf. Er hatte sich in der Zeit wieder auf seine Seite gelegt und guckte mich an. Wir warfen uns einige Luftküsse zu und irgendwann meinte er so: "Du machst mich wuschig!" und kratzte sich am Kopf. "Guck doch weg!" grinste ich. Er: "Dreh dich mal um!" Das machte ich auch und legte mich in seine Arme. Er streichelte meine Brüste und ging mir etwas später in den Schritt. Mir gefällt das immer und ließ ihn machen. Er küsste mich auf den Kopf und am Hals und flüsterte mir immer wieder schöne Dinge ins Ohr. Nach etwa zehn Minuten, drehte ich mich um und küsste ihn kräftig.

Da das Wasser langsam kälter wurde, setzte ich mich wieder auf meine Seite und zog mich aus, um mich zu waschen. Er guckte mir genüsslich zu und sagte nichts. Beim abtrocknen fragte er mich, ob wir heute noch was machen wollen. "Keine Ahnung, Spazieren gehen!" sagte ich und zog mir frische Sachen an. Während ich mir in der Küche ein Tee machte, zog er sich in der Wanne aus und wusch sich. Mit trockenen Sachen kam er etwas später ins Wohnzimmer und knuddelte mich durch. Die nassen Sachen legten wir in die Waschmaschine und zogen uns unsere Jacken an und raus. Er schob mich im Rollstuhl durch die Gegend und wir unterhielten uns lange.

 

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