Wiebkes Zimmer streichen
(27.04.2023)
Da ich nicht wusste, ob und wann mein Schatzi Jan (16) mal dazu kommt,
dass Kinderzimmer bzw. die Ecke für meine Lüdde zu streichen, lud ich in
der Schule Vanessa und Melody (beide 14) dazu ein. Erst spät am Abend
neulich, wo ich mit Mama auf der Yacht eine kleine Testtour gemacht
hatte, gab Onkel Jonas (zweiten Grades) mir mein Geschenk für die Lüdde.
Da war Nanni schon weg und Jan pennte ja schon Seelenruhig auf dem Sofa.
Was wollt ich sagen? Ach so ja, den beiden Mädels zeigte ich das
Schaukelbettchen und beide wollten dann gleich die Kleine reinlegen und
schaukeln. So machten wir es auch und die Lüdde pennte ein. Während die Lüdde pennte, zogen wir drei uns um, je ein alten Pullover und Jeanslatzhose. Dazu zogen wir drei noch unsere alten Stiefelletten an und Melo setzte sich noch ein Hut auf. Keine wusste von der anderen, was sie anzieht und so lachten wir uns halb kaputt, als wir uns wieder im Sofazimmer trafen. Wir hatten alle drei das selbe an, das war einfach nur zu lustig. Drei Doofe - ein Gedanke halt eben. Grins. Im Gleichschritt schoben wir das Bettchen mit der Lüdden vor mein Bett und räumten dann die Ecke leer. Der Kleiderschrank mit dem ganzen Inhalt, war das schwerste, aber wir schafften es. Alles andere war ein Katzenspiel. Melo und Nanni legten noch schnell eine Folie, die sie mitbrachten, auf den Boden aus und ich wartete mit einem Eimer grüner Glanzfarbe. Da die Ecke nur drei Wände hat, nahm sich jede eine Wand vor und strich sie. Naja, wir strichen nicht nur die Wand, sondern auch uns selbst. Melo kippte einmal kräftig Farbe auf ihren blöden Hut. Nein, kein Hut aus Papier, den man sich ja schnell bauen kann, nö, so ein bayrischen Hut, den sie mal im Urlaub gekauft hatte wo sie in Bayern war. Fand sie sehr lustig, weil wir ja bei der Yacht-Tour ein Bayern trafen. Sie tunkte ihre Farbrolle in den Eimer und kratzte sich dann am Kopf. So landete alles auf dem Hut, Hihihi! Nur so aus Spaß, strich sie mir dann einfach durchs Gesicht und ich sah halb grün, weil meine Brille was abbekam. Wir spritzten uns nach getaner Arbeit noch kurz voll und malten nebenbei auch noch mein Kleiderschrank an der Seite ein. Nachdem wir uns dazu entschlossen hatten, so bemalt und mit Farbrolle in den Pool zu gehen, machten wir uns auf den Weg dorthin. Wunderte mich da noch wo der ganze Staub auf dem Boden herkam, weil vorher war alles sauber. Unten gab ich Mamas die Lüdde und marschierte mit den beiden Mädels im Gleichschritt zum Poolhaus rüber. Mama lachte hinter uns her und schlug uns vor, den Pool gleich mit sauber zu machen, statt nur uns. "Oki!" rief ich noch und weg waren wir. Vor dem Pool stehend, guckten wir uns an und fragten uns, was Mama noch gesagt hatte, weil wir im Gedanken schon im Pool waren. Wir Rätselten hin und her und dann meinte Nanni plötzlich, das sie gesagt hat, dass wir den Pool sauber machen sollen. Ich: "Och nö, später erst!" Das Wasser war jetzt nicht gerade sauber und warm war es auch nicht, aber wir liefen trotzdem rein. Melo meinte da noch, dass wir uns ja warm schwimmen könnten, falls uns kalt wird. Mit den Farbrollen noch in der Hand, marschierten wir wieder im Gleichschritt in den Pool. Erst machten wir die Rollen sauber, legten sie weg und dann schwammen wir drei um die Wette. Melo immer mit dem blöden Hut auf - Das sah echt zum Scheißen Doof aus. Mit viel Duschgel und ein paar Lappen, machten wir unsere Kleidung sauber (Vorwäsche also) und dann dachte sich Nanni, dass sie sich noch gleich die Haare mit waschen könnte. Im Pool lag ja schon überall dicker Schaum rum, also wuschen wir sie uns alle. Dann standen wir drei völlig sauber und mit gewaschenen Haaren bis zur Brust im Pool und guckten uns an. Melo musste sich da unbedingt wieder diesen Hut aufsetzen. Mal ist die eine so und mal die andere. Die beiden sind echt der Hammer. Ich hoffe die Freundschaft bleibt für immer und ewig. Nanni pulte da kurz an ihrer Stiefellette rum und dann kam alles anders als gedacht, aber dazu mehr im nächsten Erlebnis. Dies Erlebnis gibt es auch als Playmobil-Version. |