Pizza im Pool

(27.04.2023)
Fortsetzung vom letzten Erlebnis.

Da standen wir (Melody, Vanessa und ich (Laura), (alle 14) mit frischgewaschener Kleidung Unterwäsche, Jeanslatzhose,  und Haaren im Pool und überlegten was wir als nächstes anstellen könnten. Melo meinte da immer dass sie Hunger hat, also schlug ich vor, dass wir vielleicht eine Pizza machen könnten. Kaum hatte ich es ausgesprochen, da kam Mama mit einem Blech Pizza zum Pool und Onkel Jonas (25) stellte uns eine Kiste mit Wasser, Sprudel und Saft an den Rand. "Yeah, wie geil ist das denn?" riefen wir und freuten uns wie Schneekönige. Grins.

In Windeseile hatten wir drei ein Tisch und drei Klappstühle in den Partypool gestellt. Er ist zwar noch nicht so wirklich fertig, aber wenn schon Wasser drin ist, ...! Mama hatte es auf einmal sehr eilig und verschwand schnell wieder. Onkel Jonas blieb aber noch und guckte uns erst noch gespannt zu. Nachdem wir alles auf den Tisch gestellt hatten (Pizzablech, Teller und Getränke), wollten wir uns setzen uns essen. Da stand Jonas wirklich da und betrachtete sich in einem Spiegel. "Och nö, Jonas!" rief ich laut, aber er bekam es nicht mit. Er guckte unaufhörlich in den Spiegel und brabbelte irgendwas vor sich hin und neigte dabei sein Kopf nach hinten. So manchmal glaube ich, dass er nicht nur Schwul ist, sondern auch Irre daneben. Ich brüllte ihn dann halb an, dass er mir mal den Stuhl geben soll, weil ich auch endlich mal sitzen wollte. "Hach du meine Güte, Laura süße, schrei mich doch nicht so an!" sagte er und klopfte sich ans kurze Hemd. "Will doch nur mein Stuhl!" schimpfte ich weiter und dann bekam ich ihn auch endlich mal.

Die Pizza war jetzt nicht mehr wirklich heiß, aber man konnte sie noch essen. Beim essen quatschten wir drei Mädels über dieses und jenes und Onkel Jonas verschwand ohne was zu sagen. Musste er ja auch nicht, wir kamen schon alleine klar. Wir futterten die Pizza im kalten Wasser und tauchten dann wieder zum Schwimmpool rüber, wo wir dann im Gleichschritt aus den Pool gingen. Leider konnte ich da meine Nanni unter Wasser nicht richtig sehen. Das Wasser war seicht vom Duschgel und dem Schaum, da konnte ich nicht so gut sehen, wie sie mit ihrer Brille am tauchen war, was ich ja immer wieder geil finde. Naja.

Nachdem wir uns dann im Haus unten umzogen, schnappte ich mir die Lüdde, klemmte sie auf den Rücken und ging mit den Mädels wieder in mein Zimmer. Meine Schwester Sophie (12) hatte uns noch ein Blech Schoko-Kuchen gemacht und Mama gab ihn uns mit. Uns lief schon das Wasser im Mund zusammen und freuten uns drauf, aber es kam mal wieder anders als gedacht, wie meistens.

Mein Schatzi Jan (16) kam uns in der Küche schon entgegen und fragte uns, was wir gemacht haben. Melo, die vor ging, meinte dann so: "Wir waren grad schwimmen, wieso?" "Mein das Zimmer!" kam von ihm. Schnell legte sie das Blech beiseite und ging mit großen Schritten ins Zimmer. Nanni gleich hinterher und beide kratzten sich am Kopf. "Öhm, ich glaub da ist was schief gelaufen!" meinte Nanni und Melo sagte: "Da haben wir was nicht ganz richtig gemacht!" Beide dann so: "Glaub ich auch!" Jan fragte uns dann, ob wir nur einmal oder auch zweimal gestrichen haben. Als wir ihm sagten, dass wir nur einmal gestrichen haben, grinste er uns leicht an und erklärte uns, dass es besser gewesen wäre, wenn wir zweimal rüber gegangen wären. Es waren überall Lücken zu sehen und an manchen Stellen war es zu dick aufgetragen. Jan: "Naja, aber fürs erste mal schon ganz gut!" Ich, voll mit hoher Stimme: "Fürs erste mal?" und guckte ganz schnell nach unten auf den Boden. Hatte ja schon öfters mal gestrichen, aber noch nie mit einer Glanzfarbe vom Billigmarkt.

Während ich so auf den Boden guckte, fragte ich mich wo der ganze Staub her kam, weil vorher war alles sauber. "Wer hat den denn hier hingeschmissen?" fragte ich mich noch, aber kam nicht drauf. Auch Jan fragte wo der her kam, aber wir wussten es nicht. Vielleicht vom Kleiderschrank oder es waren Mäuse da? Keine Ahnung. Jedenfalls hatte ich dann plötzlich Heißhunger auf den Kuchen und suchte ihn. "Nichts da, erst die Möbel wieder an Ort und Stelle!" grinste mich Melo an und Jan so: "Genau, den zweiten Anstrich machen wir später mal, sieht ja so erstmal gut aus!" Ich zu Jan: "Ach du bist ein Schatz!" Weil ich hatte schon die Befürchtung, dass wir erst nochmal streichen sollen.

Beim Möbel rücken, entdeckte Jan plötzlich das Schaukelbett und kratzte sich am Kopf. Jan: "Wo hast das Ding denn her?" Ich: "Von Onkel Jonas!" Da kratzte er sich noch mehr am Kopf und ich fragte ihn, ob er was mit ihm hatte, weil er sich auch immer so kratzt. Da lachte er aber nur und meinte: "Nö, wollt ihm nur grad nachmachen. Nanni: "Wenn ihr Jungs euch da so weiter am Kopf kratzt, habt ihr da bald Landeplätze für Fliegen!" und lachte laut los. "Boah, du bist ja fies!" grinste ich und er dann so: "Na, lieber noch nicht!" Jan half uns dann noch weiter, die Möbel wieder richtig zu stellen und ich schob, noch immer mit der Lüdden auf dem Rücken, das Schaukelbett zum Bett rüber. Warum auch immer ich dies tat, es machte eigentlich kein Sinn. Melo schob in der Zeit meine Garderobe wieder neben die Tür.

Nach getaner Arbeit, machten wir uns im Sofazimmer über den Kuchen her. Jan setzte sich die Lüdde auf sein guten Anzug und ließ uns futtern. Er wollte sein Anzug nicht dreckig machen, weil er ihn am nächsten Tag noch ein letztes mal zum Praktikum anziehen wollte. Danach ist erst einmal Schluss mit Praktikum, weil er für die Schule büffeln muss. Lauter Klausuren stehen an. Nicht nur für ihn, aber pssst.

Nachdem der Film zuende war, den wir uns noch ansahen, gingen Melo und Nanni auch nach Hause und wir waren wieder alleine. Er legte sich danach gleich lang hin und legte die Lüdde, die am pennen war neben uns, auf seine Brust. Kurze Zeit später war er mit ihr zusammen am pennen und ich schrieb dies Erlebnis auf. Es sah einfach nur zu süß aus, wie er mit der Lüdden da so lag und ich musste immer wieder hinsehen.

Dies Erlebnis gibt es auch als Playmobil-Version.

 

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