Tage 2 und 3 auf Langeland in Dänemark

Zelten am See

(17. / 18.07.2023)
Fortsetzung vom letzten Erlebnis. Nachdem Wiebke (knapp 4 Monate) mir den Arm vom Friesennerz vollgekotzt hatte, nahm mein Schatzi Jan (16) die Lüdde an sich und ich wischte alles weg. Wir warteten noch, bis das Feuer aus war und packten unsere Sachen zusammen. Etwa Acht Kilometer weiter, kamen wir an einem See vorbei und ich so: "Lass uns doch hier Zelten!" "Hier, an einer Kreuzung?" fragte Jan. "Ist doch egal, da hinter den Büschen oder so!" kam von mir. Zuerst setzten wir uns aber in die Sitzecke die dort war und futterten etwas. Langsam aber Sicher wurde es dunkler und wir kamen meinem Wunsch immer Näher. Vanessa (15): "Nee, also noch weiter fahren tue ich jetzt nicht!" Sophie (13) zu mir: "Jetzt hast dein Willen!" Jan: "Na toll!" Ich grinste breit und schleppte das Zelt hinter die Büsche.

Während wir alle die Fahrräder samt Anhänger hinter die Büsche schoben und unsere Zelte dort aufbauten, hupten ein paar Autos an uns vorbei. Eine Familie hielt auch an und fragte auf Englisch, was wir dort machen. Mein Bruder Lukas (13) erklärte ihnen, dass wir nur diese Nacht dort sind und am frühen morgen wieder verschwinden. Fanden die glaub ich nicht so gut, aber ließen uns machen. Eine knappe Stunde später fuhr die Polizei an uns vorbei und hielt etwas weiter von uns. Nanni: "Ja super, jetzt müssen wir alles wieder zusammen packen!" Sie fing auch gleich damit an, als die Polizisten auf uns zu kamen. Sie redeten kurz auf Englisch mit uns und merkten schnell, dass wir aus Deutschland sind und redeten dann auf Deutsch. Die Familie von vorher hatte die wohl angerufen und gesagt, dass ein paar Landstreicher an der Kreuzung ihr Nachtlager aufbauen. Wir klärten sie auf und sie riefen Mamas auf dem Campingplatz an. Nach einer halben Stunde war alles erledigt und wir durften bleiben. Mussten aber wie versprochen schon am frühen morgen, bevor der Verkehr rollt, dort wieder weg, also so gegen halb sieben. "Kein Problem!" sagten wir noch und sie verschwanden.

Nanni und Sophie gefiel das ganze nicht so richtig und wollten dann doch lieber woanders hin. Jan überzeugte sie, dass es kein Sinn macht in der Nacht im dunkeln im fremden Land durch die Gegend zu fahren und so blieben wir dort. Als ich etwas später im dunkeln draußen am See saß und eine rauchte, nach sehr langer Zeit, bekam ich es in Kopf und wollte wissen wie tief der See ist. "Du gehst da jetzt nicht rein!" sagte Jan mir und hielt mich fest. Ich: "Ach komm schon, kann so tief nicht sein!" Er: "Das lässt du!" "Okay!" brummte ich und stand auf. "Oh, ihr seid ja auch noch auf!" sagte Lukas plötzlich hinter uns im dunkeln und ich grinste breit. Weil Jan dann mit ihm sprach, bog ich schnell ab und kroch ins Zelt. Wiebke pennte und ich suchte meine Gummistiefel. "Ah, da sind sie ja!" flüsterte ich und zog sie mir grinsend an. Dann schlich ich mich wieder raus und ging zum See.

"Nee, oder?" kam da von Jan und wedelte mit seiner Taschenlampe rum. Ich stand schon mit Gummistiefel, Strümpfe und Jeanshose bis zu den Knien im Wasser und bewegte mich kein Stück. "Was machst du da Laura?" meckerte er und kam um den See gelaufen. Lukas und Vanessa lachend hinter ihm her. "Will wissen wie tief der ist!" brummte ich. Nanni: "Du hast doch gar keine Wechselsachen mit!" Ich: "Kann mich doch an Jan kuscheln nachher!" Er: "Bestimmt nicht!" Ich: "Oder wollten wir Mädels heute mal kuscheln?" Lukas fand es eine tolle Idee, weil er mit Jan mal alleine reden wollte. Ich: "Kann ich denn jetzt weiter rein?" Nanni: "Aber wehe du machst uns nachher kalt!" Grinsend ging ich weiter rein und stand bis zum Bauchnabel drin. "Also kalt ist das Wasser nicht!" sagte ich. "Echt?" fragte Lukas und hockte sich hin. "Geh du da jetzt nicht auch noch rein!" schimpfte Jan ihn an. "Nee, ich fühl doch nur!" Nanni fühlte auch und meinte dann so: "Ach Scheiß drauf!" Ich drehte mich Blitzschnell um und sah wie Nanni ins Wasser ging. Jan und Lukas: "Spinnst du?" Sie ging aber lachend weiter rein und stand dann neben mir.

Hand in Hand gingen wir noch ein paar Schritte weiter und standen dann bis zur Brust mit unseren Pullis und Friesennerzen im Wasser. "Hui!" lachte ich, weil es plötzlich kalt wurde. Sie guckte mich an und schwamm los. Obwohl es dunkel war, konnte ich ihren roten Friesennerz im Wasser blinken sehen und schwamm ihr einfach hinterher. "Ihr seid doch bekloppt!" sagten Lukas und Jan zu uns und verschwanden. Wir lachten nur und schwammen weiter. "Endlich schwimmen!" lachte ich weiter und tauchte ab. Sie tauchte mir hinterher und dann lagen wir beide am Rand im Wasser und guckten in den Himmel. Ich stöhnte leicht und fragte: "Gibt es was schöneres als hier so zu liegen?" grinste ich und guckte in den Himmel. Sie: "Ja!" Ich: "Was denn?" Sie: "Wenn du mir jetzt sagst, das Du mich liebst!" Ich: "Das weißt du doch!" Sie: "Ich will es aber hören!" Ich: "Frag doch Lukas!" Sie: "Sehr witzig!" Ich: "Wieso?" Sie erzählte mir dann, dass sie nicht so wirklich zusammen passen und sich auch nicht wirklich lieben und so. Das wollte ich natürlich genauer wissen und quetschte sie aus. Nach einer knappen halben Stunde meinte sie: "Will lieber mit Dir Laura!" und guckte mich traurig an.

Langsam strich ich über ihren Friesennerz unter Wasser und fasste in ihren Schritt. Sie schluckte kräftig und guckte in den Himmel. Ich grinste blöd und drehte mich zu ihr hin. Da legte sie sich Blitzartig auf mich drauf und knutschte mich heftig ab. Mir gefiel es natürlich und küsste mich kräftig mit ihr. Sie stöhnte und sagte: "Ich will dich man!" Lukas: "Sie ist eine Frau!" Sie guckte erschrocken hoch und blickte Jan und Lukas an. Die beiden lachten und Nanni so: "Will mit Laura alleine sein, haut ab!" Die beiden blieben aber stehen und Nanni dann so: "Laura gehört mir, nicht Euch!" Die beiden sagten nichts und Nanni küsste mich wieder kräftig. Nach ein paar Minuten, die Jungs standen da noch immer und guckten zu, sagte Nanni: "Rafft ihr das nicht? Laura und ich sind zusammen!" Jan zu Lukas: "Komm, morgen ist alles wieder normal!" Ich: "Nein, will Nanni!" Die beiden lachten und gingen weg. Sie strahlte mich an und fragte, ob ich das Ernst gemeint hab. "Keine Ahnung, ich weiß es wirklich nicht, ich Liebe Euch beide!" stotterte ich leicht. Sie: "Drei meinst du, Lukas doch wohl auch!" Ich: "Menno!" Wir küssten uns noch weiter und krochen dann so nass ins Zelt zu Sophie. Jan hatte Wiebke zu sich und Lukas genommen, was ich sehr schön fand.

Sophie hörte sich gerade ein Hörspiel an und guckte uns fragend an. "Ward ihr im Wasser?" Wir, grinsend: "Jub!" Sophie: "Deckt Euch bloß warm ein!" Nanni: "Machen wir!" Mit den Pitschnassen Sachen legten wir uns auch unter die Decken und kuschelten uns aneinander. Etwas später, als uns nicht mehr so kalt war, zogen wir die Stiefel und Strümpfe aus, legten die Brillen beiseite und knuddelten und knutschten weiter. Sophie pupste immer wieder, obwohl sie sich nicht bewegte. Wir meckerten ein paar mal, aber sie hörte uns nicht, weil sie Kopfhörer auf hatte. Irgendwann drehte sie sich zu uns um und sah uns beim knutschen zu. Nach ein paar Minuten: "Bekomm ich jetzt mein Lukas wieder?" Ich kicherte beim küssen und Nanni fing an zu lachen. "Weiß nicht, frag ihn!" sagte sie etwas später und küsste mich weiter. Beim küssen pennten wir ein und wurden durch ein lautes Pfeifen wieder geweckt.

Jan pfiff sehr laut ins Zelt und wir krabbelten raus. "Was denn los man?" fragten wir. "Die Polizisten sind schon paar mal vorbei, kommt!" Noch etwas verschlafen packten wir so gegen halb sieben Uhr morgens unsere Sachen zusammen und fuhren weiter. "Wohin?" fragte ich, wieder in trockenen Sachen. Jan, Lukas und Sophie zuckten zusammen und sagten: "Kein Plan!" Wir kamen an ein Rösthaus vorbei, wo Kaffee gemacht wird und zu einem Laden mit gebrauchten Spielen. Der Laden hat aber nur Samstag und Sonntag auf, also fuhren wir weiter an Strand. Nach einem kleinen Frühstück fuhren wir wieder ins Dorf zurück und besichtigten eine Kirche, wo wir uns heimlich auf Toilette wuschen. Etwas weiter von der Kirche Frühstückten wir in einem Kaffee.

Danach wollten wir eigentlich wieder zum Campingplatz, aber unterwegs sahen wir noch einige Steine, die aussahen wie Gesichter. Da mussten wir doch noch hin. Beim Segway waren wir dann auch noch. Da sind wir mit Zweirädern unterwegs gewesen. Wirklich was sehen konnten wir da nicht, weil wir mehr mit den Geräten zu tun hatten als mit der Umgebung. Es war aber trotzdem schön. Bevor es weiter ging, ruhten wir uns noch aus und rauchten irgendwo eine, wo ich auch Wiebke wieder an der Brust füttern konnte. Ich glaub, wir waren knappe zehn Kilometer mit dem Gerät unterwegs.

Nachdem es noch zu einem Bücherflohmarkt ging, fuhren wir wieder zur anderen Seite der Insel, die nur elf Kilometer breit sein soll. Ganz in der Nähe unseres Campingplatzes, guckten wir uns noch ein paar Landmaschinen an und gingen beim Bauern in den Schweinestall. Nein, dort ist nichts weiter passiert. Insgesamt waren wir an diesen drei Tagen 80 - 90 Kilometer unterwegs. Dementsprechend taten uns auch die Beine weh, aber es ging. Hatten ja genug Pausen und das meiste hatten wir auch nicht wirklich gemerkt, weil es uns kürzer vorkam! Vielleicht war es auch so, keine Ahnung!

 

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