Weihnachten 2023
(24./25.12.2023)
In der letzten Nacht hat meine Lüdde Wiebke
(9 Monate) Fieber bekommen und ich konnte nicht wirklich schlafen
deswegen. Erst am Nachmittag bekam ich sie ruhig und sie pennte ein
wenig. Nach und nach kamen Onkels und Tanten mit Anhang und später auch
Melody (15), die ja in der Nachbarschaft wohnt und Vanessa (15), dessen
Mutter zu einer Tante wollte die sie nicht mag. Oma kam dann auch noch
mit Anhang und die Bude wurde richtig voll. Zum Glück haben wir ja die
große Eingangshalle, wo alle hinpassen beim Essen. So wurde es auch gemacht und wir aßen viele Kuchen, Torten, Kekse und anderes. Dazu gab es reichlich Tee, Kaffee, Kakao, Wasser, Sprudel und auch Sekt. Neben mir lag das Babyfon meiner Lüdden und wir hörten sie pennen. Zwischendurch weinte sie kurz, aber das ging schnell vorüber. Meine Schwester Chantal (16) war auch mit ihren beiden Lüdden und Freund da und wir quatschten viel. Sie erzählte mir, dass sie das dritte mal Schwanger ist und sich schon freut. Ich lass mir da noch Zeit mit, weil ich erstmal mein Abi in der Tasche haben will, bevor ich noch mehr Kinder bekomme. Mit Wiebke hab ich auch schon genug zu tun, das reicht erstmal. Am Abend verlagerten sich alle in die Sitzecke, wo es viele Geschenke gab. Vorher haben wir aber noch Gedichte aufgesagt und Weihnachtslieder auf unseren Instrumenten (Gitarre, Geige, Saxophon, Blockflöte, Mundharmonika, Klavier) gespielt. Nachdem die kleinen alle ihre Geschenke ausgepackt hatten, rannten sie gleich nach oben in ihre Zimmer zum spielen und lauschen. Da saßen nur noch wir großen und die Erwachsenen in der Sofaecke und unterhielten sich. Irgendwann hielten wir großen es aber auch nicht mehr aus und wollten nach unten in den Pool. Da wir es auch durften, sind wir so wie wir waren, ins Wasser. Lukas (13) mit Oberhemd, Pulli, Stoffhose und Lederschuhe, Sophie (13), Melody, Nanni, Chantal und ich (Laura, 14) mit Strumpfhose, Kleid, Pulli und Lack- bzw. Leder-schuhen. Erst schwammen wir nur so umher und später tauchten wir zum Baum runter und hängten die Kugeln anders hin bzw. hängten die runtergefallenen wieder auf. Für die kleinen gab es auch Wasserspielzeuge, die sie aber nicht aufbliesen und auch nicht mit nach oben nahmen. Also haben wir sie genommen und mit gespielt. Eins davon war ein Ballspiel, dass man an die Wand heften kann (auch bei der Badewanne). Mit Wasserantrieb rutscht dann immer ein Ball runter und schwimmt mit ordentlich Blasen machen umher. Ein paar stunden später gab es noch Hähnchenschenkel mit Rosenkohl, Rotkohl und Knödel und sehr viel Soße. Das aßen wir alle unten mit nassen Klamotten an, in der Sitzecke und am Tresen. Sehr viel mehr war dann auch nicht mehr gewesen, außer dass wir uns alle umzogen und in unsere Zimmer verschwanden. Hatte ich schon erwähnt, dass ich die Einliegerwohnung nicht mehr habe? Nein? Mir war es lieber mitten in mein Geschwistern zu wohnen und bin nach oben in ein knapp 25 qm großes Zimmer mit Mini-Bad gezogen. Naja Bad kann man das nicht nennen, da ist nur eine Toilette und ein Waschbecken drin, mehr nicht. Auf dem Flur gibt es aber zwei Bäder mit Badewanne und Dusche und eine Küche, wo wir alle was kochen können und so. Also eigentlich ist das da wie in einer großen WG. Total genial finde ich das. Sophie ist da meist in der Küche zu finden, sie kocht einfach zu gern und will auch Köchin werden. Am nächsten Tag ging es morgens zur Kirche und danach durften wir alle mit unseren guten Sachen schwimmen gehen, bis es Essen gab. Also mit Anzug bzw. Rock, Bluse, Blazer, Weihnachtspulli und Schuhen. Außer schwimmen und kurz Wasserball spielen haben wir aber nichts gemacht. Mit frischen Sachen an, weil noch andere Verwandte kamen, saßen wir später beim Essen und danach haben wir uns alle wieder in unsere Zimmer verteilt. Da ich die Nacht wegen Wiebke wieder nicht pennen konnte, legte ich mich hin. |