Schaumbad mit Lederjacke

(30.03.2024)

In den letzten Tagen blieb es mal trocken bei uns allen. Im Garten wurde viel getan und wir räumten mal alle unsere Zimmer so richtig auf. Puh, was wir da alles fanden, öhm, nee lieber nicht mit aufschreiben, grins. Am Donnerstag waren wir noch kurz zur Osterwiese, wer Fotos sehen will (Keine wo wir zu sehen sind), bitte! Der Whirlpool draußen hat jetzt ein Dach, das große Loch wo mal unser Hörspiel und Märchen-Zimmer war, wurde mit Erde zugeschüttet - da kommt nichts mehr hin. Heute Vormittag machten wir alle noch Kuchen und Torten für Ostern. Naja, von den Badekugeln, die wir vor Weihnachten gemacht hatten, sind noch welche übrig geblieben, die ich (Laura, 15) mit meinen Mädels Eslem (15) und Vanessa (16) heute Vormittag ausprobieren wollte. Da zwei von den Kugeln richtig gut schäumen sollen, kam Nanni auf die Idee, dass wir mit Lederjacke in die Wanne steigen könnten. Sie meinte dass es vielleicht Cool wäre, wenn nur der Kragen der Jacke aus dem Schaum guckt. Essi fand es lustig und so machten wir es dann auch. Essi zog sich dazu ihre Jeans-Lederjacke an, ich meine echte und Nanni ihre schwarze Kunstlederjacke, mit der sie neulich wieder in einem Brunnen stand, meinte sie. Wir setzten uns zusammen in die große Badewanne, legten die Kugeln auf den Boden und ließen das Wasser rein. Dies war ein ganz großer Fehler gewesen, denn die Kugeln schäumten sofort los und schon bald war die halbe Wanne damit voll. Der Boden war nur leicht mit Wasser gefüllt und wir drei lachten uns kaputt. Nanni fand es geil, weil sie es ja genauso haben wollte. Sie legte sich schön lang und zeigte, wie nur ihr Kragen aus dem Schaum guckt. Sah schon zum anbeißen lecker aus. Als sie dann aufstand, um uns zu zeigen wie der Schaum an der Jacke klebt, war nur ihre Hose hinten nass, so wenig Wasser war in der Wanne. Damit wir mehr Wasser reinbekamen, nahm ich die Dusche zur Hand und hielt sie unter Wasser. Erst kam noch mehr Schaum, aber dann mehr Wasser. Da merkte ich auch erst das Wasser in meinem Lederstiefel, die ich trug. So langsam floss das Wasser auch wieder in meine Beinprothese und umschloss meinen Stumpf. Der erholt sich langsam von der letzten Woche, wo wir meist nur am Wandern waren. Damals bin ich ja gern gewandert, aber seit der Prothese nicht mehr so wirklich. Essi und Nanni trugen auch ihre Stiefel noch, warum auch immer. Normal ziehen die immer Latschen an, wenn wir von draußen kommen. Wir alberten voll rum und dabei wurde der Schaum doch noch wieder mehr und lief über den Rand auf den Boden. Im Nu war der Boden bis zur Tür hin mit Schaum bedeckt. Nach und nach wurde der Schaum aber weniger auf dem Boden und es waren nur einzelne Pfützen zu sehen. In der Badewanne wurde der Schaum auch immer weniger und irgendwann lagen wir drei in einer Brühe von Seife. Unsere Lederjacken waren nur vom Hals bis zur Brust zu sehen, alles andere war im Seifenwasser. Essi streichelte da ihre Arme, wo das Leder war (alles andere bestand aus Jeans), und meinte dass es sich sehr weich anfühlt. Nanni und ich streichelten dann auch unsere Lederjacke und empfanden das selbe, wobei sich meine noch weicher anfühlte. "Hoffe nur dass die jetzt nicht hin ist!" sagte ich da noch, weil sie ja echt ist. Mit viel lachen ließen wir das Wasser irgendwann raus und duschten uns kurz ab. Danach halfen wir uns die Sachen auszuziehen und rannten nur mit Handtüchern um Bauch und Brust, in mein Zimmer. "Huch, ach du Scheiße!" rief Essi, weil Jan (17) in der Balkontür stand. Er hatte da gerade eine geraucht und Wiebke (eins), krabbelte auf dem Boden rum und strahlte uns an. Schnell liefen wir wieder raus und Jan lachte hinter uns her. Ich ging wieder ins Zimmer und sagte: "Öhm, bin gleich wieder da Schatzi, muss mich nur schnell anziehen!" Er: "Habt ihr denn was im Bad?" Ich: "Äh, nö!" Er half mir schnell drei Turnhosen und T-Shirts aus dem Schrank zu holen und ich ging wieder ins Bad. Mit Turnhose und T-Shirt bekleidet, liefen wir drei dann mit unseren nassen Sachen nach unten in den Waschraum. Dort hatten wir ja alle noch alte Klamotten liegen und zogen sie uns schnell an. Die nassen Sachen ab in die Maschine und wieder nach oben in mein Zimmer. Da saß Jan mittlerweile auf dem Sofa und Wiebke lief auf mich zu. Am Nachmittag ging es noch ins Stadion und danach zu zwei Osterfeuer. Aber dazu im nächsten Erlebnis mehr.

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