Frankreich - Teil 7

Im Wasserpark Irrland

(11.07.2024)
Joa, eigentlich wollten wir uns ja mit Mama und Co hier treffen, aber alles kam anders. Sie rief uns vor paar Tagen an und sagte dass es nichts wird weil sich Natascha (5) den Fuß gebrochen hat und ein paar Tage im Krankenhaus liegen muss. So hatten wir in Frankreich noch bisschen Zeit und sind da noch woanders hin. Heute waren wir dann endlich im Irrland International, was in Deutschland liegt.

Die Jungs haben sich die ganzen Flugzeuge und Eisenbahnen von außen und innen angesehen und wir Mädels haben uns den "Bauernhof" vorgenommen. Nein, wir lagen nicht in Gülle oder so. Es gab auch nur Vögel, Pferde und so zu sehen. Alles andere lag noch im Bett oder wo auch immer, so Eslem (15). Es gab dort ein paar Wasserfälle, wo wir nicht wirklich nass geworden sind und ein paar Wasserrutschen. Bei einer sollten wir unbedingt Badesachen (also Badeanzug oder so) anziehen. War uns zu langweilig und haben es gelassen. Bei einem Wasserfall sind kleine Kinder mit kurzer Hose und T-Shirt in das Becken rein. Auch da wollten wir nicht mit rein und uns nass machen. Ich weiß, langweilig.

Irgendwo gab es noch ein Mais-Schwimmbad. Da sind wir rein und haben uns nass gemacht. Laut lach! Eslem: "Boah Hammer, im Mais schwimmen, geil!" Vanessa (16): "Passt auf dass eure Lederjacken nicht gelb werden!" Wirklich Spaß hatte es uns allerdings nicht gemacht, weil einfach zu viele kleine Kinder drin waren und schrien. Für meine Zwillingsschwestern, Tim oder Tatjana oder auch Wiebke wäre es was gewesen, absolut, aber die waren ja nicht da. Vielleicht fahren sie ja ein anderes mal hin, wer weiß das schon.

Nach ein Snack irgendwo sind wir aber trotzdem noch richtig nass geworden. Nein, nicht vom Regen der aufkam, sondern von Wasserspritzern am Wegesrand. Die schossen immer von irgendwo auf den Weg und wir rannten hinterher und blieben extra da stehen, wo der Boden nass war. Unsere, also meine und Essis Lederjacken glänzten gut danach. Auch unsere Jeanshosen glänzten ein wenig später, von unseren Schuhen mal abgesehen, die quietschten danach gut, grins. Na ja, der Regen später gab dann auch noch sein bestes und wir wurden alle durchnässt.

Da wir fast den ganzen Tag da waren, haben wir wieder ein Campingplatz angesteuert und haben gefragt ob wir übernachten dürfen. Wir wollten auch noch grillen und ein wenig die Freiheit genießen.

Am nächsten Tag, also am Freitag, sind wir wieder nach Hause gefahren, wo meine Lüdde Wiebke (15 Monate) schreiend und heulend auf uns zu kam. Sie klammerte sich gleich an mein Bein und wollte nicht mehr loslassen. "Mama bleibt!" sagte sie immer. Als mein Schatzi Jan (17), der noch unterwegs wieder eine Panne hatte und ich bei Onkel Samuel mitfuhr, endlich kam, rannte sie ihn halb um und klammerte sich an ihn. "Papa bleibt!" sagte sie und er so: "Mal sehen!" Da heulte sie gleich drauf los und er nahm sie auf den Arm.

Bis zum Abend hin mussten wir allen erzählen was wir erlebt haben und warum unsere Anzüge so stinken.

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