Halloween 2024
(31.10. - 01.11.2024)
Erst
ging es für Eslem (15), Melody (15), Frederik (15), Sverre (16), Clara
(15) und mir (Laura, 15), in den Film Woodwalkers ins Kino. Oh man, was
waren dort viele Lüdde unterwegs. Naja, der Film war ja auch ab 6. Es
geht um ein Jungen, der sich in verschiedene Tiere verwandeln kann und
so. Erinnerte mich irgendwie an die Animorphs Hörspiele. Auf alle Fälle
war es spannend und aufregend, nicht nur für die Lüdden ab 6, :-)! Danach sollte es eigentlich noch nach Delmenhorst zum Onkel gehen, aber Mama rief an und meinte, dass er bei uns ist. Hieß also, dass Nadine (13) mit uns feiert. Eslem, Clara und ich hatten ja vor, wieder die Hexensuppe zu machen. Der Film war also zuende und wir liefen zum Bahnhof. Dort hieß es mal wieder dass unser Zug nicht fährt. Wir meckerten voll rum und rannten zur Straßenbahn. Die war natürlich überfüllt und wir quetschten uns mit rein. Irgendwann kamen wir zuhause an und Essi rannte gleich in Garten, um den Kessel klarzumachen. Sophie und ein paar andere halfen ihr dabei. Alle waren sie, bis auf Essi, als Hexen verkleidet. Während sie draußen alles klar machten, zogen wir anderen uns in meinem Zimmer um. Auch meine Lüdde Wiebke (19 Monate) bekam ein Hexenkleid an. Sah richtig süß aus darin. Freddie und Sverre verkleideten sich als Piraten. Als wir später noch mein Onkel Samuel (34), fragten, warum es bei ihm keine Party mehr gibt, meinte er: „Fällt aus wegen Bodennebel!“ Sverre sagte da sofort, dass es doch Geil ist wenn alles benebelt ist. Dann ist es auch gruseliger, meinte er noch. Recht hatte er, aber mein Onkel sagte nichts weiter zu und wir gingen raus. Im Garten lief Techno und wir tanzten zum Kessel. Meine Lüdde allerdings nicht, denn sie blieb bei Mama, den Zwillingen und Tim, im Haus. Die hatten noch andere kleine Gäste da und feierten Kinder-Halloween. Auch Nadine war dabei, sie hatte keine Lust bei uns mitzumachen. Als wir rausgingen, las Papa ihnen gerade ein kleines Märchen vor. Am Kessel hatte Eslem schon alle Zutaten drin und Sophie warf noch den Rest mit rein. Das genaue Rezept, was ja beim letzten mal auch fast niemand gelesen hatte, steht hier. Melo, Clara und ich tanzten mit Besen um den Kessel und Essi rührte drin rum. Die beiden Piraten spielten auf Gitarre was sie konnten. Hörte sich gar nicht mal so gut an, lach. Sverre meinte ja, dass er es kann, aber irgendwie wohl nicht. In der Schülerband war er auch noch nie gewesen, wie er sagte. Da die Suppe noch brauchte, tanzten und hüpften wir mit unseren Besen weiter umher und bekamen noch von zwei Addams-Familie-Mitglieder Besuch. Der Buttler Lurch und die Tochter Wednesday kamen und tanzten mit. Beide waren sehr geschminkt und redeten kaum etwas. Sie waren schwarz gekleidet und sahen sehr blass aus, bis auf die Lippen. Auch beim späteren Essen sagten sie nichts und genossen die Suppe, in der diesmal auch Würstchen waren. Mamas machten uns auch noch einige Kartoffeln dazu. So war die Suppe nicht mehr ganz so scharf. Naja, diesmal hat Essi auch weniger Tabasco ran gemacht. Irgendwie kam mir die Wednesday sehr bekannt vor und überlegte immer hin und her. Da das Gesicht noch mit Narben und kleinen Punkten versehen war, sah ich erst sehr viel später wer es wirklich ist. Aber ich hätte auch selber drauf kommen können. Beim Essen erzählten wir von dem Film in dem wir waren. Da guckte Wednesday hoch und wollte gerade etwas sagen. Ich fragte gleich, ob sie auch schon im Film war und sie grinste mich an. Das grinsen kannte ich, aber kam nicht sofort drauf. Als dann auch noch Vanessa (16) zu uns kam, warf ich meine Gedanken über den Haufen und überlegte erneut, wer es sein könnte. Nach dem Essen, wie auch dabei, hörten wir weiter Techno-Halloween und tanzten wieder alle um den Kessel herum. Um ein künstlich angelegtes Lagerfeuer, saßen ein paar Skelette die Gitarre spielten und Wednesday nahm sich eine davon. "Wow, die hat es drauf!", sagte Clara und nahm sich auch eine. Sie konnte es allerdings nicht so gut und legte sie auch schon bald wieder weg. Als wir alle später im dunkeln weiter zum Waldhaus gehen wollten, stolperten wir über etwas und lachten kurz. Melo leuchtete mit ihrer Handy-Lampe und schrie plötzlich rum. Auf dem Boden lag ein Gitter und darunter versteckten sich ein paar Skelette, dessen Augen in ihrem Licht leuchteten. Vor und im Haus war alles schön Halloweenmäßig geschmückt. Diesmal waren Mamas und die Lüdden dran damit, also wussten wir nicht wo alles geschmückt wurde. Oben hatten sie ein schmalen Gang gebaut und mit vielen Spinnenweben und Spinnen versehen. Etwa eine Stunde nach dem Essen, unser Whirlpool draußen war geheizt, gingen Essi, Melo und ich rein und setzten uns hin. Die anderen tanzten noch und tranken Erdbeersekt und Bier. Auch wir im Pool tranken Bier und lallten etwas rum. In dem Kunstblut verfärbten sich unsere Kleider und auch das Laub von den Bäumen. Etwa zehn Minuten später, stieg Wednesday mit schwarzer langer Strumpfhose, Lackschuhen, langen Faltenrock, weißen Hemd und schwarzen Blazer, zu uns und setzte sich neben mich. „Oh Cool!“ strahlte ich und legte meine Hand auf ihr Bein. Ihre langen schwarzen Haare, die wie Echt aussahen, lagen rechts und links auf der Schulter und ich grinste sie an. „Ach Kacke man, du weißt wer ich bin!“, sagte sie. Kurz überlegte ich und fragte, ob es Lukas ist. Er: „Wer denn sonst?“ Es kamen viele in Betracht, aber dass er es war, hätte ich nie gedacht. Die Freude war um so größer und ich gab ihm ein Kuss. Er meinte dann noch, dass er mit uns im Kino war und uns mit Popcorn bewarf. Essi: „Ach du warst das, hätt ich mir ja denken können!“, und lachte. Essi hatte, weil es ihr kalt wurde, über dem Hexenkleid ihre Collegejacke an. Sie glänzte im Kunstblut und quietschte an den Ärmeln als sie die bewegte. Im Whirlpool lagen auch Einmal-Handschuhe, die mit Eis gefüllt waren und sie spielte mit rum. Da das Wasser angenehm warm war, blieben wir alle noch eine ganze Weile drin sitzen, unterhielten uns und tranken Sekt und Bier. Erst als die Musik langsamer wurde und Melo halb einpennte, so gegen halb zwei Uhr morgens, gingen wir halb verschrumpelt raus und zogen uns schnell im Waschraum um. Die Mädels pennten alle bei mir mit im Zimmer und Lukas nahm die beiden Jungs zu sich ins Zimmer. Die drei feierten allerdings noch weiter, was wir nicht machten. Meine Lüdde pennte ja schon und so mussten wir auch leise sein. |
![]() |
![]() |
![]() |