Halloween
(31.10.2023)
| Ich (22) bin ja kein so großer Halloween-Fan,
aber meine Adoptivtochter Hannah (11) wollte unbedingt um die Häuser
ziehen mit ihren Fußball-Mädels. Warum auch nicht. Als Outfit hatte sie
sich Wednesday Addams ausgesucht, trug ein langärmeliges schwarzes
Kleid, eine schwarze Strumpfhose und ihre Haare schwarz und zu Zöpfen
geflochten. Sah cool aus. Gemeinsam mit einem Zombiemädchen, einer Hexe,
einer Vampirin und einer Killerkrankenschwetser in blutgetränktem Kostüm
zog Hannah los. Zum ersten Mal alleine, ohne Begleitung einer
erwachsenen Aufsichtsperson. Jedenfalls hatte ich so ein wenig Ruhe, mein Mann Thomas gammelte vor dem Fernseher rum, da lief Fußball-Pokal. Ich schaute kurz in den Chat und traf tatsächlich jemand an, was nicht oft vorkommt, aber du musstest ja dann weiter Bus fahren. Kaum war ich raus aus dem Chat stand Hannah und die Hexe (in schwarzem, bodenlangen Kleid) in der Stube. Beide tropften alles rot voll und ich erschrak. Beide waren komplett mit Blut beschmiert oder übergossen, auch die Klamotten klebten nass glänzend auf ihnen. Zum Glück nur Kunstblut, mit dem die Horrorkrankenschwester alle Mädels zum Abschied komplett blutig bzw. nass gemacht hatte. Ich schickte beide gleich hoch in die Dusche. Erst jetzt erkannte ich die Hexe als Hannahs neue beste Freundin (13). Die beiden duschten fast eine Stunde und verschwanden dann in Hannahs Zimmer. Natürlich blieb es an mir hängen, die "Blut"-spur, die sich vom Hauseingang übers Wohnzimmer bis zum Bad zog, aufzuwischen. Im Bad lagen noch die kläglichen, nassen Überreste beider Kleider und Strumpfhosen bzw. von der Freundin eine Leggins; Stoffreste die ich gleich entsorgen konnte. Hannah überredete mich dann noch, dass ihre Freundin bei ihr pennen könne, ihre Schulsachen würde sie dann morgen auf dem Weg zur Schule daheim holen. Naja, ich bin ja nicht so, hoffe die beiden machen die Nacht nicht durch und finden etwas Schlaf. |
