Aufwärmen im Schlammloch

(01.2024)
Es ist Winter, und das heißt es ist kalt und feucht. Unser kleines, selbst gebasteltes Schlammloch im Garten hat auch Winterpause und die feuchte Erde darin ist steinhart gefroren. Zumindest in der Theorie, nicht aber bei Hannah (11). Weil sie immer einen Platz zum kuscheln mit ihrer Freundin Leann (13) sucht, hat sie neulich nach der Schule kurzerhand den Gartenschlauch genommen, Heißwasser aufgedreht und das Loch mit warmen Wasser aufgefüllt, bis aus dem Eisklumpen schöner, dünnflüssiger Matsch wurde. Vor den Augen ihrer Leann ist sie dann mit Winterstiefeln, Jeans, nagelneuem schwarzem Mantel, Hoodie, Unterwäsche, Schal, Mütze und Handschuhen direkt ins knietiefe Schlammlochgestiegen und hat sich blitzschnell der Länge nach reingelegt, so dass nur noch der bemützte Kopf rausschaute. Leann sah erst sprachlos vom Rand zu und rauchte fertig, während Hannah ihre Mütze abnahm, in den Schlamm tauchte, voll Schlamm laufen ließ und wieder aufsetzte, sich ein paarmal im Schlamm hin und herdrehte, wobei ihre nassen Sachen, wenn sie an die Oberfläche kamen, dunkelbraun und nass in der fahlen Nachmittagssonne glänzten.

Schließlich gab Leann nach, und stieg zu Hannah, mit ausgetretenen Turnschuhen, Jeans, Strickpullover, Steppjacke und Unterwäsche (Jacke, Mütze, Schal hat sie scheinbar nicht) ins Loch. Bis unters Knie stand sie im Schlamm und sah Hannah mit großen Augen an. Diese machte Platz und Leann kniete sich hin, so dass sie bis zum Hintern und mit dem Rand ihrer Jacke im Schlamm eintauchte. Langsam fuhr sie mit Händen und Armen (und den Ärmeln von Jacke und Pullover) in den warmen Schlamm, der in der kalten Luft dampfte. Hannah sah ihr zu und ließ warmes Wasser über ihren Kopf und Oberkörper aus dem Gartenschlauch laufen. Dann begann sie Leann, soweit sie noch nicht im Schlamm war, mit dem Schlauch nass zu machen und Leann, als sie vollständig nass war, legte sich nun auch komplett in den Schlamm, bis zum Hals. Entspannt lehnte sie sich zurück in der angenehmen Wärme, senkte ihren Hinterkopf bis vor zum Haaransatz in den Schlamm, hob ihn wieder raus und lehnte sich mit verschlammten, nassen Haar an den Rand des Lochs, so wie Hannah auch. Eine Weile genossen sie Schlamm und Wasser, und Hannah streichelte die ganze Zeit an Leann rum, schmierte sie mit Schlamm ein, spülte sie mit dem Schlauch ab, immer hin und her.

In dem durch das stetig nachlaufende Wasser größer gewordene Schlammloch legte sich Leann in einen Bereich mit flachem Wasser auf den Rücken, so dass die obere Seite ihres Körpers über dem schlammigen Wasser lag. Sie hatte die völlig verschlammte Jacke offen und man sah ihren ebenso schlammigen, nassen und völlig ausgedehnten Strickpulli. Hannah hockte neben ihr im tieferen Wasser und kleckerte immer mehr Schlamm auf Leann, schmierte ihn dann breit. Als überall eine dicke Schlammschicht war, kuschelte sie sich auf Leann drauf und beide rollten sich in das tiefere Schlammwasser, tauchten sogar mit den Köpfen unter. Ohne Mütze tauchte Hannah wieder auf.

So ging das noch eine Weile, dann spülten sich beide mit dem Schlauch und dem warmen Wasser grob ab und verschwanden im Bad. Die Waschmaschine hatte mal wieder Schwerstarbeit zu leisten, während die beiden nur in Bademänteln zum Abendessen erschienen.

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